Kursbeschreibung

Das antisemitische Gift, der Judenhass, scheint weltweit fest implantiert – gerade, wie die Geschichte zeigt, auch in Deutschland. Er hat eine tausendjährige Vergangenheit und aktualisiert sich in Krisenzeiten immer wieder unter neuen Voraussetzungen. Das Judentum, die Mutter der ungleichen Kinder Abrahams, wurde von den Christen ebenso wie von den Moslems  bekämpft. Vor dem allgemeinen historischen Hintergrund geht es in diesem Vortrag zentral um die christlichen Varianten, den katholisch und den protestantisch begründeten Antisemitismus, der in der millionenfachen Ermordung durch das nationalsozialistische Deutschland mündete. Dabei werden natürlich auch die Formen und Ausprägungen des aktuellen Antisemitismus, der besorgniserregende Formen annimmt, nicht ausgespart.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Werkstadt für Demokratie und Toleranz statt.