2311701 Kunstgeschichte Epochal - Renaissance in Deutschland
Architektur- und Kunstinteressierte erhalten die Grundlagen für die eigene Auseinandersetzung mit dem Erbe der Vergangenheit, das die Gegenwart prägt. Das Seminar erarbeitet chronologisch das kunstgeschichtliche Erbe und befähigt zum intensiven Betrachten und Deuten von Kunst und Architektur auf Reisen, in Museen und im täglichen Lebensraum.
Die Auseinandersetzung mit der italienischen Kunst (Dürer) und die Handelsbeziehungen nach Italien (Fugger) befördern für die in der Spätgotik bereits relevanten Themen von Raum und Mensch die Rezeption der neuen Stilformen in Deutschland.
Nach den Wirren der Reformationszeit setzt sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch in Deutschland die Renaissance durch. Bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges gibt es überall, besonders auch im Gebiet der "Weserrenaissance", rege Bautätigkeit mit einer neuen Blüte der Kunst. Eine Vielzahl von Schlössern und Bürgerhäusern, große und kleine Rathäuser, aber nur wenige Kirchenneubauten bestimmen das Bild.
Regelmäßige Vierflügelanlagen und große Säle sind ein neues Thema, zunächst in Süddeutschland. An der Grenze zu Westfalen glänzen u.a. die Schlösser Schwöbber, Hämelschenburg und Bevern. Köln, Rothenburg o.T., Bremen, Paderborn und Augsburg stehen für die Erneuerung des Rathausbaus. Im Kirchenbau bieten Bückeburg und Wolfenbüttel die hervorragenden Neubauten des Protestantismus, nachdem die Gegenreformation mit der Jesuitenkirche St. Michael in München ein Zeichen gesetzt hatte.

Beginn | Mo., 19.06.2023, 18:30 - 21:00 Uhr |
Dauer | 12 Termine |
Kursgebühr | 120,00 € |
Gruppengröße | max. 10 Personen |
Veranstaltungsleitung |
Ingrid Krüger
|
Inhaltliche Beratung | Serkan Ilhan Tel.: 02381 17-5632 E-Mail: Ilhan@Stadt.Hamm.de |
Termine
Kursort
VHS im Heinrich-von-Kleist-Forum
Platz der Deutschen Einheit 159065 Hamm (Mitte)